Der Wald

"Stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht.", meinte Maiko nachdenklich. "Deine Freunde waren echt gruselig... Und diese eine, diese Grauhaarige, die war besonders schlimm!" Kurz musste Maiko wieder an dieses Mädchen denken, und dabei lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Dieser Verrückten wollte sie niemals mehr begegnen. "Wie soll ich das verstehen? Du studierst also mein Verhalten? Nehm's mir nicht übel, aber das ist irgendwie... merkwürdig." Hieß dass, das Aido sie stalkte? Komischer Gedanke. Wahrscheinlich würde er nächste Nacht an ihrem Fenster stehen und sie dabei beobachten wie sie schlief. Gruselig! "Klar machst du es mir schwer. Ich weiß nicht womit ich dir beweisen kann, dass es mir Leid tut. Sag doch einfach was du dir wünscht, oder gib mir wenigstens einen kleinen Tipp. Bitte." Flehend blickte Maiko den Vampir an. "Sei froh das du den Schnee nur in den Nacken bekommen hast. Ich hätte dich auch einseifen können.", grinste Maiko. "Ich schäme mich wirklich sehr, Aido-senpai. Und nein, ich habe keine Karotte dabei.", meinte sie dann. Und selbst wenn sie eine Karotte dabei hätte, würde sie sie Aido niemals geben. "Mir egal. Ich bin für alles offen.", erklärte sie, und wartete auf seine Vorschläge.

"Siehst du. Das Mondwohnheim ist aber viiieeeel besser als eures.", gähnte er. "Gruselig? Findest du? Die sind eigentlich alle ganz okay." Sie hatte Angst vor einer Grauhaarigen? "Welche Grauhaarige?" Bestimmt meinte sie Maria. Okay, Maria hatte nur Spaß gemacht, aber für einen Menschen war das wohl zu viel. "Nein, ich stalke dich nicht. Ich kenne einfach verschiedene Reaktionen auf verschiedene Aussagen und habe deine dann zugeordnet.", erklärte Aido schließlich. Aber er könnte sich ja mal nachts aus Spaß an ihr Fenster stellen. Wie sie wohl reagieren würde? "Ich mache es dir überhaupt nicht schwer. Überleg es dir einfach. Und einen Tipp gebe ich dir nicht, weil ich gar nicht weiß, was ich mir wünsche.", grinste der Blonde dann schließlich. "Hmm... Okay, ich bin froh, aber mach das nie wieder. Das ist dann nämlich dein Tod.", meinte er dann grinsend.
"Warum hast du denn keine Karotte dabei?", fragte der Vampir dann grinsend. Dieses Mal musste also er Vorschläge machen. "Hmm.. Ich habe keine Ahnung. Aber auf jeden Fall wird mir auch langsam kalt." Nachdenklich sah der Blonde einen Baum an.

"Hast recht. Unser Wohnheim ist nicht besonders schön.", gab Maiko zu. Aber hey, dafür konnte sie schließlich nichts. "Ja, finde ich." Aido war also der Überzeugung, das die Leute okay waren. In Ordnung. Jedem das Seine. Aber in Maikos Augen waren die alle ein wenig... krank. "Na diese eine. Diese... Komische, die nett schien, aber biestig war.", erklärte Maiko lächelnd. "Achso! Na dann..." Dann war doch alles in bester Ordnung. Gut für ihn, und ebenso gut für sie selbst. "Natürlich machst du das. Du bist ganz schön gemein, weißt du das?", seufzte Maiko, und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann schaute sie ihn so eingeschnappt wie möglich an. Dieser Blick hielt aber nicht lange, denn plötzlich brach Maiko in Lachen aus. "Ich- Ich kann sowas einfach nicht.", lachte sie. "Ich kann nicht so eingeschnappt wirken wie du, Aido-senpai."
Grinsend sah sie ihn an. "Mein Tod also? War das eine Drohung?" Fragend blickte sie ihn an. "Du würdest mich eh nicht umbringen, also mach ich mir da keine Sorgen.", lächelte sie dann. "Gute Frage. Das Selbe könnte ich dich fragen.", antwortete sie. "Gut zu wissen, dass ich nicht die einzige Person bin, der das Blut gefriert. Ich wette, es haben sich schon Eiszapfen in meinen Adern gebildet."

"Das ist es auf keinen Fall. Ich meine, was hat denn euer Wohnheim was unseres nicht hat? Außer dummen Leuten natürlich.", grinste Aido. "Das liegt vielleicht daran, dass du sie alle nicht so wirklich kennst." Er gähnte und lehnte sich wieder an einen Baum. "Hmm... Ach, du meinst Maria. Die meint das alles gar nicht so. Sie ist oft... wie soll ich sagen? Sie ist sehr albern und macht eigentlich immer nur Blödsinn. Auch wenn sie manchmal dabei furchteinflössend wirkt.", erklärte er ihr dann. Ja, er erinnerte sich noch an das erste Zusammentreffen mit Maria. Das war auch für ihn etwas merkwürdig gewesen. Er streckte sich. "Jetzt weiß ich es.", schmollte er. Bei Maikos Versuch eingeschnappt zu wirken, grinste der Vampir nur schief. "Nein, das kannst du wirklich nicht gut.", stellte er nur grinsend fest.
"Ja, das war es. Eh, nein. Das war ein Angebot!" Der Vampir sah das grinsende Mädchen an. "Würde ich wohl wirklich nicht. Das gäbe auch ziemlich viel Ärger für mich." Ihr Lächeln erwiderte Aido. "Anscheinend. Aber wenn du willst, kann ich überprüfen, ob du schon Eiszapfen im Blut hast!" Ein breites Grinsen erschien auf den Zügen des Blonden. "Wir könnten ja wieder hinein gehen...", schlug er dann schließlich vor.

"Euer Wohnheim ist so... groß, und schön, und... toll halt.", lächelte Maiko. "Stimmt auch wieder. Aber ehrlich gesagt möchte ich die Leute gar nicht kennen lernen. Die wollen mich doch sowieso nur anknabbern." Dieser Gedanke, dass mehrere Vampire auf einmal sie anfielen, war irgendwie sadistisch. "Kann sein, das dass Mädchen so heißt. Auch, wenn sie das nicht so gemeint hatte, war es doch ziemlich unheimlich. Ich meine... Sie ist ein Vampir. Und Vampire trinken halt Blut. Und ich habe Blut. Das ist voll... unlustig.", grinste Maiko. Okay, das war eine doofe Erklärung. Aber egal. Sie jedenfalls, wollte dieser Maria nicht im Dunkeln begegnen. "Ich weiß, ich weiß. Ich kann sowas echt nicht gut. Leider.", seufzte Maiko. "Ein Angebot? Wie willst du mich denn bitte umbringen? Mich an einem Baum binden und mit Kuscheltieren bewerfen?" Fragend musterte sie den Vampir. Echt, sie würde ihm das zutrauen. Sicherlich versteckte er irgendwo in seinem Zimmer Kuscheltiere. Bei diesem Gedanken musste Maiko grinsen. "Na siehst du. Braver Vampir!", lächelte Maiko und tätschelte Aido den Kopf. Sie wusste, das er das nicht sonderlich mochte, aber eigentlich war es ihr egal. "Du willst es also überprüfen, hm? Dann mach dich doch mal ans Werk.", grinste sie. Ob er es wirklich überprüfen würde? Wahrscheinlich nicht. "Hinein? Von mir aus. Aber definitiv nicht ins Mondwohnheim. Sonst bringe ich mich eigenhändig um.", seufzte sie.

"Da lebt halt auch nur der Adel und besseres..", meinte Aido grinsend. //Bis auf Hikari...//, fügte er in Gedanken hinzu. "Wahrscheinlich schon. Aber die meisten können sich zurückhalten.", erklärte er dann. "Und ich bin ein Vampir und trinke auch Blut und jetzt? Und Vampire haben auch Blut. Aber mit 'nem Menschen macht die Geschichte ja viel mehr Spaß." Ihre Erklärung war irgendwie seltsam und dumm gewesen, aber seine Antwort darauf war noch dümmer. Der Vampir seufzte. "Immerhin hast du das selbst erkannt, aber ein "leider" gehört hier nicht hin. Es kann halt nicht jeder so toll sein wie ich.", grinste der Blonde schließlich. "Das könnte ich natürlich machen, aber dann müsste ich erstmal an Akatsukis Kuscheltiere herankommen....", überlegte er grinsend. "Ach, wenn er wissen will, wofür ich sie brauche, es ist ja für einen guten Zweck." Eine gute Ausrede, die sein Cousin ihm nicht abkaufen würde. "Hör auf meine Frisur zu zerstören!", maulte der Vampir als Maiko ihm mal wieder den Kopf tätschelte. "Also langsam ist das nicht mehr witzig.", jammerte er weiter. "Okay, mach ich.", meinte er dann. Sie wollte ja, dass er es überprüfte. Er schubste sie schließlich an einen Baum. Der Vampir strich ihre Haarsträhnen von ihrem Hals weg. Dann packte er ihre Handgelenke damit sie sich nicht mehr wehren konnte. Anschließend senkte er den Kopf und drückte ihr die Zähne auf den Hals. Beißen wollte er sie nicht, da er keinen Durst hatte, aber er nutzte die Gelegenheit um Maiko richtige Angst einzujagen.

"Stimmt auch wieder.", meinte Maiko nur. Schon cool, dass Aido ein adeliger Vampir war. Muss schon cool sein 'blaues' Blut zu haben. "Das hätte ich auch gesagt.", lächelte Maiko. Sie würde ihre Freunde auch in Schutz nehmen, wenn man ihnen unterstellen würde, dass sie bluthungrige Monster seien. "Klar bist du ein Vampir. Aber bei dir weiß ich wenigstens, das du momentan gesättigt bist.", erklärte Maiko lächelnd. "Und bei diesen anderen Vampiren... Na ich weiß nicht." Eigentlich vertraute sie Aido. Aber sie war sich nicht sicher, ob sie auch seinen Freunden vertrauen konnte. "Also spielt ihr Vampire gern mit euren Opfern? Oder wie darf ich das verstehen?", lächelte Maiko. "Dann eben ohne Leider. Liege ich richtig mit der Annahme, dass du meine Art ganz in Ordnung findest?" Fragend musterte sie den Vampir. Zu seinem nächsten Satz sagte sie nichts, weil sie auch nicht wirklich wusste, was sie darauf erwidern sollte. Er würde sich das sowieso nicht ausreden lassen. "Kain-senpai besitzt Kuscheltiere?", fragte sie dann plötzlich mit großen Augen. Irgendwie konnte sie sich das nicht so Recht vorstellen. Kain-senpai wirkte eher erwachsen, als kindlich. "Ach komm, deine Frisur ist nun eh vollkommen zerstört. Also macht es nichts, wenn ich dich weiterhin tätschel.", erklärte Maiko. Als Aido sie dann plötzlich vollkommen unvorhergesehen gegen den Baum drückte, schnappte das Mädchen kurz nach Luft. Was war denn jetzt? Das war doch eigentlich gar nicht ernst gemeint gewesen. "A-Aido-senpai?", fragte sie leise, als er ihre Haarsträhnen vom Hals entfernte. Ihr Herzschlag ging augenblicklich schneller. Wollte Aido sie nun tatsächlich beißen? Warum so plötzlich? Als er dann auch noch ihre Handgelenke packte, hatte sie keine Chance mehr sich gegen sein Vorhaben zu wehren. Sie würde es über sich ergehen lassen. Er würde ihr schon nicht die Halsschlagader zerfetzten. Jedenfalls hoffte sie das. Trotz dieser kleinen Sicherheit spürte sie große Angst in sich aufkeimen. Mental bereitete sich das Mädchen nun darauf vor gleich von ihm gebissen zu werden. Trotzdem erschrak sie, als er ihr plötzlich die Zähne auf den Hals drücke. Nicht in den Hals. Nur auf den Hals. Ein lautes, grelles Quietschen entwich ihrer Kehle. Dieser Laut war nicht gewollt. Es war nur eine Reaktion des Körpers. Sie versuchte Aidos Griff um ihre Handgelenke zu lockern, so dass sie fliehen konnte, aber es brachte nichts. Er war zu stark.
"Ai-Aido-senpai... Bitte, lass mich los.", flüsterte sie leise und vorsichtig. Sie bemerkte, wie ihr Körper anfing zu zittern. Aus dieser Situation würde sie wohl nicht mehr heraus kommen. Wenn er sie wirklich beißen wollte, dann sollte er es gefälligst jetzt tun, und ihr nicht noch extra Angst einjagen. Kurz schluckte das Mädchen noch, dann presste sie ihre Zähne aufeinander. Das entspannte sie zwar nicht, aber so bekam sie ihre Angst unter Kontrolle.

[cf: See im Wald - First Post]


"Hey Blondschopf, sagte ich nicht das du der erste bist?!" sagte Mahikino ruhig. Er wollte eigentlich sich nur schnell erleichtern, der See hatte seine Blase ganz schön angetrieben. Toll, nun müsste er kämpfen gegen nen Typen der irgendwie ihn gefrieren lassen konnte, das sind ja unglaublich gute Aussichten. "Lass sie los, ansonsten wirst du es nicht überleben." befahl Mahikino. Er ballte seine Rechte Faust und mit der linken nahm er ein Messer aus seinem Gürtel. Leider hatte er sein Kendoschwert nicht dabei. Er hoffte das er dem Vampir nur so Angst machen konnte, so konnte er nicht gewinnen. Das wusste er auch, nur es war seine Pflicht das Mädchen zu beschützen, oder nicht?!
Er machte einen Schritt nach vorne in Richtung der beiden.

"So ist das eben." Der Vampir gähnte. Maiko schien es wohl cool zu finden, dass die Vampire alle adlig waren. Es war ja irgendwie nichts besonderes. "Hättest du? Also würdest du das auch sagen, wenn jemand mich als gruseliges "Ich beiße alle Menschen"-Wesen bezeichnet?", fragte er dann lächelnd nach. "Spielen? Sicher. Wir spielen mit ihnen, wer am längsten durchhält." Wieso sollte man mit seinem Opfer spielen? Dieses Mädchen kam auf wirklich seltsame Gedanken. "Möglicherweise liegst du richtig." Aido lächelte nur. "Irgendwo hat er sie und ich werde sie finden. Immerhin soll ich dich ja damit bewerfen!", meinte er bestimmt. Ob sein Cousin wirklich Kuscheltiere besaß wusste er eigentlich nicht. Aber das war ja auch egal. "Doch, das macht es nur noch schlimmer!", schmollte der Blonde und sah Maiko dabei an.
Als er das Mädchen an den Baum gedrückt hielt, hörte er Schritte hinter sich. Er ließ Maiko los und drehte sich um. Schon wieder dieser komische Hunter. "Ach, da sieht man sich wieder.", grinste der Blonde frech. "Jetzt mach mal keine Welle wie so ein Thunfisch, ich hab nur Spaß gemacht." Der Vampir sah den Hunter erwartend an. "Ach welch Überraschung, du willst mich umbringen. Das benutzt du doch nur als Vorwand. In Wahrheit willst du nur noch eine Abkühlung." Aido beobachtete den Jungen, den er schon aus der Stadt kannte. Mit einem Messer ging er auf ihn zu. "Warte mal... Du glaubst doch nicht wirklich, dass das... -" Der Vampir deutete auf das Messer. "... mir Angst macht, oder?" Der Vampir musste unwillkürlich grinsen. "Habe ich dir schon gesagt, dass du lächerlich bist?"

Mahikino verstand das nicht was der Vampir meinte mit dem Adligen gequatsche, doch er machte den Fehler den viele Männer gemacht haben. Sie unterschätzen ihre Gegner, glücklicherweise würde er diesen Fehler nicht begehen.
Er hat nur ein Messer das heißt es kann es nicht werfen. Ebenso kann er die Technik nicht benutzen die er benutzte um seinen Onkel zu töten.
"Ja, das hast du mir schon einmal gesagt." sagte er ruhig. Auf provokationen nicht einlassen, nachdenken, nicht sinnlos angreifen. Daran musste er immer wieder denken, dieser Vampir ist der erste dem er gegenüberstand nach seinem Onkel.
"Ich heiße Mahikino Arcane, ich will das du Namen kennst des jenigen der dich vernichten wird. Ich hasse alle Vampire, egal ob Adelig, Level E oder ob es welche sind die sich 'Gut' benehmen. Sie haben es nicht verdient zu leben. Du unterschätzt mich, dass solltest du nicht." sagte nun Mahikino bestimmter. Er ging langsam auf den Vampir zu er hoffte, dass er das Mädchen loslassen würde.

"Mhm" Sie beobachtete ihn dabei wie er gähnte. "Na ja, vielleicht... Mal sehen." Sie erwiderte sein Lächeln. "Tut ihr das echt?" Mit großen Augen sah sie den Blonden an. "Das ist... ein gruseliges Spiel.", lächelte sie dann. Katzen spielten beispielsweise mit ihrem Opfer. Warum also nicht auch Vampire? Komischer Vergleich, aber egal. "Möglicherweise? Sowas gibt's nicht! Ja, oder nein?", fragte sie grinsend. Sie wollte wissen, wie er sie fand. "Gut. Dann viel Spaß beim suchen. Wenn du sie gefunden hast, bindest du mich an den Baum und bewirfst mich dann damit." Als er dann wieder anfing zu jammern, musste Maiko grinsen. "Komm und ertrag es wie ein Mann!", rief sie lachend. Als dann plötzlich dieser Jäger auftauchte, atmete Maiko erleichtert auf. Er hatte sie gerettet! Aido aber, ging gleich auf diesen Typen los. Wenn auch nur verbal. "Aido-senpai, beruhige dich. Er wird dich schon nicht umbringen. Jedenfalls... hoffe ich das." Eigentlich war es dumm sich gleich wieder an Aidos Seite zu hängen. Aber so war nun mal Maikos Wesen. Naiv, treudoof, und anhänglich.

"Nein, das tun wir nicht.", meinte Aido dann. Als ob man mit seinem Opfer spielen würde, wenn man Durst hatte. Ein 'möglicherweise' langte dem Mädchen also nicht. Gut zu wissen. "Ja..", seufzte der Blonde schließlich. "Ich werde sein Superschurken-Geheimversteck für seine Kuscheltiere schon finden. Wenn nicht... Takuma wird bestimmt auch noch irgendwo welche verstecken.", grinste er. "Ja, du kriegst sie dann an den Kopf." Sie fing an zu lachen. Er mochte es eben nicht, wenn sie seine Frisur zerstörte, was war denn schon dabei?
An Maiko gewandt meinte er: "Natürlich. Der wird mich umbringen ohne mit der Wimper zu zucken." Dann sah er wieder zum Hunter. Dieser glaubte, dass er ihn unterschätzte. "Ach, nett dich kennen zu lernen. Ich bin Aido Hanabusa, aber für dich heißt es 'Meister'.", antwortete der Vampir. Auf weiteres ging er nicht ein. Er beobachtete wie er auf ihn zu ging. Er gähnte.

'Aido Hanabusa also,' dachte Mahikino 'das wird kein Kinderspiel.'
"Es ist richtig, ich werde dich töten ohne mit der Wimper zu zucken, aber ich denke das selbe kann ich auch von dir erwarten oder Blondschopf?" fragte er nun.
Er wusste noch nicht wie er ihn einschätzen konnte. Er musste verdammt auf das Eis aufpassen, auch wenn es respektlos war das er einfach gähnte, musste er es hin nehmen.
Leider.
Er ging wieder einen Schritt vor, zwei schritte nach rechts. Er hatte ihn nun perfekt im Visier.
Bei dem ersten Haltungsfehler den er macht könnte er das Mädchen retten und mit ihr erst mal verschwinden bzw. das Mädchen zum See bringen. Das hoffte er, doch es würde nicht einfach werden.
Der Vampir war bestimmt Älter als er aussah, er war auch 100 prozentig gefährlich. "So was ist denn jetzt?! Greifst du mich nicht an oder hast du Angst, kannst du nur die Menschen festfrieren das sie sich nicht wehren können du Feigling. Ich habe keine Angst vor dir." provozierte er jetzt den Vampir, er hoffte das er die Konzentration verlor. Das ist seine einzige Chance mit nur einem Messer und ohne Schwert. Das wusste er, doch er hoffte darauf das er ihn töten könnte.. es war eine kleine Hoffnung doch sie war da.

"Nicht? Schade... Wär sicherlich lustig gewesen.", lächelte Maiko. Schon komisch. Hatten Vampire gar keinen Jagdtrieb? Wie langweilig. Wo war denn da der Spaß wenn man einfach stumpf sein Opfer aussaugte? Als er dann zugab, das er ihre Art mochte, grinste Maiko. "Du scheinst es nur ungerne zugeben zu wollen, dass du meine Art magst, Aido-senpai, hab ich Recht?" Triumphierend grinste sie den Vampir an. "Superschurken-Geheimversteck? Langsam machst du mir Angst. Obwohl! Eben hast du mir auch Angst gemacht. Im Übrigen finde ich es nicht besonders nett von dir, das du mich reingelegt hast!", jammerte Maiko traurig. Sie würde nicht nochmal auf sowas reinfallen. Als Aido dann meinte, dass der Hunter ihn einfach umbringen würde, zuckte Maiko mit den Schultern. "Vielleicht, vielleicht aber auch nicht! Jedenfalls lass ich es nicht zu, dass du umgebracht wirst. Ich hab noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen, mein Lieber.", sagte sie, und stellte sich vor Aido. "Ich lasse nicht zu, dass du dem Blondschopf was tust!", rief sie dem Hunter entgegen. Bei Aidos Aussage musste sie innerlich laut aufseufzen. Wie konnte er in so einer Situation nur so gelassen sein? Versteh mal einer die Männer...

"Scheint wohl so. Aber jetzt hast du's ja gehört.", antwortete Aido und ignorierte Maikos triumphierendes Grinsen. Er machte sich viel mehr Sorgen darüber, dass jemand verletzt werden konnte. Warum musste dieser Hunter auch im dümmsten Moment kommen?
Der Junge schien wirklich Ernst machen zu wollen. Er versuchte ihn zu provozieren, doch auf diese Provokation ging er nicht ein. "Es ist sowieso egal was ich mache. Wenn ich dich angreife, oder nicht oder weggehe. Immer werde ich aus deiner Sicht ein Feigling sein." Der blonde Vampir war etwas erstaunt als sich Maiko ploetzlich vor ihn stellte und ihn verteidigte. Als er sich wieder gefasst hatte, meinte er: "M-Maiko! Ist ja schön und gut, aber ich will mich nicht von einem Mädchen retten lassen. Vor allem, ich will nicht, dass du dich wegen mir in Gefahr begibst." Der Blonde war immer erstaunt. Dann schob er Maiko sanft zur Seite. Der Hunter schien ihn auch noch nicht angreifen zu wollen. Trotzdem beobachtete er ihn die ganze Zeit.

"Ich fass das mal als Kompliment auf, ja?", lächelte Maiko. Anscheinend hatte sie einen wunden Punkt bei Aido getroffen. Er mochte es wohl auch nicht, wenn man in einer Sache überlegender war als er selbst. Vielleicht war das der Grund, weshalb er nicht dieses triumphierende Lächeln von ihr wahrnehmen wollte. "Ach Aido-senpai. Du musst dich doch nicht für deine Gefühle schämen.", grinste Maiko. "Ich finds ehrlich gesagt niedlich, wie du es einfach nicht wahrhaben möchtest, das du mich magst." Freundlich lächelte sie den Blonden an. Aido ging nicht auf die Provokation des Hunters ein. Allem Anschein nach konnte Aido doch sehr ernst sein. Vorausgesetzt er wollte es sein. Die ganze Zeit über hatten sie und Aido einfach nur herumgealbert. Ihn nun in so einer Lage zu sehen, war etwas vollkommen Fremdes. Das Mädchen wunderte sich über seine Worte. "Was ist so schlimm daran von einem Mädchen gerettet zu werden? Ich begebe mich gar nicht in Gefahr! Falls du es vergessen haben solltest: Der Junge will dich umbringen, nicht mich.", erkläre sie lächelnd. Trotzdem ließ sie sich von ihm zur Seite schieben. Es würde sowieso nichts bringen gegen seinen Willen zu handeln. Das würde ihn wohl nur unnötig ablenken. "Verletz dich nicht, ja?", wisperte Maiko dem Blonden leise zu, und berührte ihn dann kurz an der Schulter.

"Fass es als Kompliment auf.", seufzte der Blonde. "Ich schäme mich ja nicht dafür, aber lass uns wann anders darüber reden. Ich denke jetzt ist etwas unpassend.", sagte er dann schliesslich und deutete auf den Hunter, welchen er nicht aus den Augen ließ. Der Vampir war so unglaublich müde, weshalb er das gefühlte 1 Millionste Mal an diesem Morgen gähnte. "Vielleicht will er mich umbringen, aber du wuerdest ihm dafür im Weg stehen. Außerdem waere es feige sich hinter deinem Ruecken zu verstecken.", erläuterte der Blonde dann und sah zufrieden zu, wie sich Maiko zur Seite schieben ließ. "Da ist mein Mädchen wohl doch mal vernünftig.", grinste er noch. Wieder ueberlegte er, was er wegen dem Hunter machen sollte. "Maiko? Wäre es feige, wenn ich ihn jetzt einfriere und wir weggehen?", wollte er dann wissen.

"Okay, mach ich!", lächelte Maiko glücklich. "Nicht? Okay, wir reden später." Das Mädchen grinste. Der Hunter würde Aido schon nichts tun. Jedenfalls hoffte sie das. Ansonsten würde sie dem Hunter Beine machen! "Stimmt... Er müsste also zuerst mich aus dem Weg räumen.", stellte Maiko entsetzt fest. "Also war es wirklich nicht so sinnvoll mich vor dich zu stellen. Egal. Ich lebe ja noch." Kurz streckte Maiko sich, und rieb sich dann die Augen. Auch sie war müde. "Warum wäre das feige? Du versteckst dich schließlich nicht. Ich hab mich ja aus eigenem Willen vor dich gestellt.", lächelte sie. "Dein Mädchen? Tja, da hat mein Vampir wohl Recht. Auch ich kann manchmal vernünftig sein." Maiko erwiderte das Grinsen. "Hm... Ich weiß nicht. Aber ich glaube eher nicht. Schließlich bist du nicht geflohen. Du hast ihn einfach nur erfolgreich eliminiert!", lächelte sie.

"Sag, ich doch.", seufzte der Vampir. Maiko schien glücklich. "Ja, das wäre nicht so schön. Ja, du lebst noch.", lächelte der Vampir. Sie schien also noch gewillt Diskussionen zu führen. "Und selbst wenn. Das geht gegen meinen Stolz und der Typ da würde dann behaupten ich wäre feige!"
Er gähnte. "Ja, hab ich gewusst. Ausserdem hat dein Vampir immer Recht!", grinste der Blonde. "Nicht? Sehr gut. Dann eliminieren wir ihn mal!", grinste Aido waehrend er den Hunter bis zur Brust in Eis einfror. "Bewegungsunfähig bis es schmilzt. Dauert bei der Temperatur etwas. Viel Spaß und bis daaaann!", flötete er. Dann sah er Maiko an. "Wo willst du denn hin? Lauf einfach mal vor!" Dies hatte er bedacht darauf, dass der Hunter mitbekam was sie sagten, gesagt. Wenn Maiko es verstanden hatte wuerde sie einfach loslaufen.

Maiko lächelte. "Ja, ich lebe noch. Zum Glück." Wäre ja auch zu Schade, wenn sie nun gestorben wäre. Schließlich lag ihr etwas am Leben. Nur unfreiwillig würde sie dieses Leben aufgeben. "Stimmt, dein Stolz... Das der bloß nicht verletzt wird.", grinste Maiko. "Der behauptet doch immer, dass du feige bist. Wahrscheinlich... ist er nur neidisch auf dich." Maiko legte lächelnd den Kopf schief. "Nicht wahr?" Nun musste auch Maiko gähnen. "Aido-senpai... Dein Gähnen ist ansteckend...", jammerte Maiko. "Ich weiß. Schließlich ist mein Vampir der schlauste Vampir der Welt." Lächelnd sah sie den Vampir an. Sie beobachtete Aido dabei, wie er den Hunter einfror. "Brr, das muss kalt sein. Erkälte dich nicht, Hunterchen! ~", rief sie lächelnd und winkte ihm noch zu. "Okay, folg mir!", sagte sie dann zu Aido.

[tbc: Schülerbibliothek]

"Wäre ja auch wirklich schade, wenn du es nicht mehr tun würdest." Aido streckte sich kurz. "Ja, immerhin habe ich meinen Stolz. Und ausserdem bin ich ganz und gar nicht feige!"
"Klar, ich bin ja ein Genie!", grinste er. Er hörte Maiko zu und dann war sie schon weg. Bevor er ihr folgte meinte er noch: "Viel Glück noch bei deinem Vorhaben und so. Auf das wir uns nicht mehr Wiedersehen!"

[Tbc: Schülerbibliothek]

[cf: Schulgelaende ~ See im Wald]

Ziellos streifte sie durch den schneebedeckten Wald und starrte nachdenklich auf den Boden - mal wieder.
Was ist in letzter Zeit nur mit mir los?, dachte Eri frustriert. Ihr war immer noch katl, deshalb zog sie Mahikino's Jacke enger an sich.
Schon nett von ihm, mir seine Jacke zu borgen. Die Bruenette laechelte sanft und richtete ihren Blick dem Himmel zu.
Es war nicht mehr allzu sehr bewoelkt und zum Glueck fiel auch kein Schnee mehr. Die Gruenaeugige hoffte, dass die Temperature bald steigen und der Winter vorbeiziehen wuerde.
Eri ging noch ein Stueck; doch dann seufzte sie niedergeschlagen. Was mache ich hier eigentlich? Ich sollte wieder reingehen...
Kurz schaute das Maedchen zu der Jacke, die sie anhatte. Oder besser gesagt, Mahikino diese erstmal zurueckgeben. Ich hoffe, er haelt mich nicht fuer eine Stalkerin oder so...


[tbc: Haus Sonne ~ Mahikino's Zimmer]

... First Post.

Langsam stapfte Inori durch den Schnee. Irgendwie war es ja geisteskrank bei dieser Kälte hinaus zu gehen, aber die junge Frau hatte das Bedürfnis nach frischer Luft gehabt und außerdem mochte sie Schnee. Ein weiterer Grund war womöglich auch, dass hier draußen eine angenehme Ruhe herrschte und nicht andauernd irgendjemand mit ihren Nerven spielte. Manchmal war das Leben wirklich fies, aber was sollte man machen? Trotz allem, war es wirklich dumm zu dieser Zeit, durch die Gegend zu streifen, denn es war schon Mittag und Inori steckte die Müdigkeit in den Knochen. Wie aufs Stichwort gähnte die Vampiresse erst einmal ausgiebig, wobei sie sich aber die Hand vor den Mund hielt. Kurz fielen ihr die Augen zu, doch sie zwang sich, diese wieder zu öffnen und weiterzugehen. In der Tat war das Leben manchmal schwer, aber es gab schlimmeres. Die Reinblüterin seufzte leise und lehnte sich dann erschöpft durch die Müdigkeit an den nächstbesten Baum und starrte einfach nur in die Gegend.

[cf: Schulgebäude - Großer Saal]

Durch den Schnee tänzelnd durchquerte den Wald; abrupt blieb sie stehen, als sie ein weitere Präsenz - nicht weit von ihr entfernt - spürte.
Wieso treffe ich heute egal wo ich hingehe eine Reinblüterin? Die blonde Vampiresse stöhnte innerlich auf, dann flammte in ihr jedoch kurz ein verlockender Gedanke zwar. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hatte sie einen schlechten Eindruck auf Akira gemacht und hatte nun die Chance es wieder wett zu machen.
Beni hatte endlich die Möglichkeit ihren Ruf auf die Sprünge zu helfen und ihrem Ziel einen Schritt näher zu kommen.
Ich meine, eine Freundschaft zu einer Reinblüterin ist doch etwas, was der Senat wohl kaum ignorieren kann.
Mit anmutigen Schritten bewegte Beni sich auf Inori zu und machte einen leichten Knicks.
"Ich bin hoch erfreut Euch zu sehen, Inori-sama. Welch' eine Ehre mir zu Teil wurde." Ein falsches Lächeln umspielte ihre Lippen. "Was hat Euch an diesen prächtigen Ort geführt?"

out: Mein PC ist beim Posten abgestürzt und hat den Post gefressen! >_<

in:
Inori stand immer noch an den Baum gelehnt da. Sie fragte sich zwar immer noch, warum sie bei dieser Kälte hinausgegangen war, aber bereuen tat sie dies nicht. Die Winterlandschaft war einfach wunderbar anzusehen. Langsam richtete sie ihren Blick gen Himmel, wobei ihr aber ein Ast die Sicht versperrte. Also starrte sie in Gedanken den Ast an. Ein wenig später bemerkte sie erst, dass an dem Stück Baum über ihr einige Eiszapfen herunter hingen. Diese funkelten in der Mittagssonne, was richtig schön aussah. Plötzlich bemerkte Inori die Präsenz eines anderen Vampires. Diese zunächst ignorierend, hoffte sie, dass der Vampir in eine andere Richtung ging, oder sie wenigstens nicht ansprach, denn sie wollte weiterhin ihre Ruhe haben. Aber falls sie angesprochen werden würde, würde sie natürlich antworten müssen, da dies wirklich unhöflich war. Wie aufs Stichwort wurde Inori von einer Mädchenstimme aus ihren Gedanken gerissen. Die Reinblüterin sah auf und sah eine Gestalt vor sich, die langes, blondes Haar hatte. Außerdem war sie größer als Inori selbst. Kein Zweifel, die Stimme gehörte zu Beni, welche sie anlächelte. Inori musterte den blonden Vampir vor sich kurz, ehe sie sich dazu durch rang, eine angemessene Antwort zu geben. "Es freut mich ebenfalls dich hier zu treffen, Beni.", antwortete sie mit klarer Stimme und lächelte ebenfalls. Was Beni wohl als nächstes tun würde? Nun, die Antwort auf die Frage ließ nicht lange auf sich warten, denn wieder wurde die Stille von Benis Stimme durchbrochen. Was tat sie eigentlich hier draußen? Nun, das wusste sie selbst nicht, aber das konnte sie dem Mädchen vor sich nicht sagen. "Ach, ich bin einfach so hinausgegangen. Es war so schön ruhig hier. Und wieso bist du hier?"

Beni lächelte. "Ich bin auf den Weg zum Mondwohnheim zurück. Wollt mir nur ein wenig die Beine vertreten."
Die Blonde muaterte Inori genau. Sie wollte nichts falsch machen und hoffte, dass die Reinblüterin keinen Groll gegenüber ihr hegte.
Angestrengt überlegte die Vampiresse, als ein plötzlicher Krampf sie zusammenzucken ließ. Es war nicht schwer zu erraten, was los war. Mist, ich hätte einw Bluttablette nehmen sollen, bevor ich mein Zimmer verlassen habe. Sie seufzte leise und versuchte den Schmerz zu ignorieren.
"Freut Ihr euch eigentlich auf Weihnachten, Inori-sama?", brachte sie mühsam heraus.