See im Wald

Im Wald befindet sich der See.

Trotz der Kälte ließ Yuki es sich nicht nehmen einen Spaziergang über das Gelände zu machen. Drinnen war niemand, mit dem sie hätte reden können. Deswegen hatte sie sich dazu entschieden nach draußen zum See zu gehen. Durch die niedrige Temperatur war der See vollkommen zugefroren. Trotzdem war Yuki sich nicht sicher, ob das Eis halten würde, wenn man es betrat. Es wäre wohl sicherer gewesen, wenn man hier ein Schild aufstellen würde, auf dem stehen würde 'Betreten der Eisfläche verboten!', oder so. Die Braunhaarige wendete ihren ab Blick vom See ab, und ließ ihn durch die verschneite Landschaft wandern. Die Schülerinnen und Schüler waren bei solch einem Wetter wahrscheinlich drinnen in ihren Zimmern. Dort wäre die Vertrauensschülerin nun am liebsten auch. Der kalte Wind, der ihr um die Ohren pfiff, brachte sie zum frösteln. Winter war echt nicht ihre Lieblings Jahreszeit.

Maria kam langsam den Weg zum See entlang gelaufen. Irgendjemand war schon hier, denn es führten Fußspuren den Weg entlang. Sie gähnte. Die Grauhaarige war noch sehr müde, konnte aber nicht schlafen und da ihr langweilig war, hatte sie beschlossen hinaus zum See zu gehen.
Endlich kam sie am See an. Sie sah sich um und sah mitten in der Winteridylle Yuki sehen. Maria ging auf die Vertrauensschülerin zu. "Hallo Yuki-san. Was machst du denn hier?", fragte sie lächelnd. Dann ließ sie den Blick durch die Landschaft schweifen. Es war einfach schön. Alles war mit der weißen Schneeschicht bedeckt und auf dem See war eine vermutlich dünne Eisschicht. Sie gähnte. Erst jetzt stellte die Night-Class Schülerin fest, dass ihr der Wind um die Ohren pfiff. Sie fröstelte etwas, aber das verging. Zum Glück hatte sie ihre Jacke mitgenommen.

First Post
[cf=Eri's, Yuki's, Hana's und Maiko's Zimmer.]



Als er am See ankam sah er zwei Mädchen, das eine hatte braune Haare und braune Augen, sie kam aus der Day Class, das andere Mädchen hatte graue bis weiße Haare und kam aus der Night Class. Das veriet ihm die Kleidung und die Tatsache das er das Braun Haarige Mädchen aus der Day Class her kannte bzw. er lernte sie im Büro des Direktors kennen, also nicht sie direkt sondern er sah sie auf einem Bild auf dem Schreibtisch des Direktors.
Das andere Mädchen sieht er zum ersten mal, deshalb musste sie aus der Night Class sein.
"Hallo, ich heiße Mahikino Arcane, ich bin neu hier auf der Schule. Wie ich sehe ist dieser Ort sehr beliebt?" begrüßte Mahikino die beiden Mädchen.
Auch diese beiden waren sehr hübsch. 'Vielleicht irre ich mich ja mit der Vampir sache' dachte er nach, 'und diese Schule ist für Top Models!'
Er wusste das das blödsinn war, aber.. warum nicht einmal träumen?!

Eigentlich dachte Yuki das sie an diesem Ort für eine Weile allein sein konnte. Aber aus diesem stillen Wunsch wurde nichts. Als sie Marias Stimme hörte zuckte sie kurz zusammen. Alles war so ruhig gewesen, da hatte die Brünette gar nicht damit gerechnet nun Besuch einer Night-Class Schülerin zu bekommen. "Guten Morgen Maria-san. Was treibt dich denn hier her? Solltest du nicht eigentlich schlafen?", fragte Yuki, denn normalerweise schliefen die Schüler der Night-Class tagsüber. Jedenfalls sollten sie das. Sie bemerkte das die junge Vampirin fröstelte. "Ist dir auch kalt, Maria-san?" Plötzlich kam noch jemand dazu. Ein Schüler der Day-Class. "Hallo Mahikino. Willkommen auf der Schule." Kurz verneigte Yuki sich vor dem Jungen. "Eigentlich nicht... Aber heute scheint es wohl mehrere Schüler an diesen Ort zu ziehen.", erklärte sie. Kurz sah die Braunhaarige sich um.

Maria lächelte wieder ihr typisches Maria-Lächeln. "Entschuldige, falls ich dich erschreckt habe." Sie gähnte. "Findest du es nicht unhöflich meine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten? Na ja, ich konnte ja eben nicht schlafen und mir war einfach langweilig. Ich habe ja nicht gerechnet jemanden am See zu treffen., antwortete die Kurenai dann schließlich auf Yuki's Frage. Sie musterte Yuki interessiert. Die Vampirin mochte die Vertrauensschülerin aus irgendeinem Grund. "Ja, etwas. Aber ich denke es geht." Sie lächelte und legte dabei etwas den Kopf schief.
Dann kam auch schon jemand neues zum See. Er schien aus der Day-Class zu sein. "Guten Morgen.", gähnte sie nur. Sie hörte Yuki nur stumm zu, wie sie seine Frage beantwortete.

"Okay, ist aber ein schöner Platz hier. Der still da liegende See, die Bäume die mit Schnee bedeckt sind. Ich liebe den Winter." sagte Mahikino.
Auch er verbeugte sich vor den beiden Mädchen. Er bemerkte das er mal wieder der älteste ist. Etwas ungewohnt aber es störte ihn nicht.
Mahikino zog seine Jacke etwas näher an sich da ihm kalt wurde. Doch auch das störte ihn nicht.
Als er ein Kind war musste er oft oben ohne draussen im Schnee trainiern. Er wurde dadurch abgehärtet. Das Leben von ihm war sehr von Training geprägt doch hier konnte er endlich lernen.
Lernen wie er Mediziner wurde. Er musterte die beiden Mädchen noch einmal.
Er fragte sich ob es hier wircklich nur solche Schönheiten gab.
Er lächelte, er musste an seine Großmutter und seinen Großvater denken. Jedes mal, wenn sein Großvater sagte das die Mädchen die er kennen lernen würde alle dumm wären und es nicht wert wären mit ihm, einem Jäger das Leben zu teilen. Kam seine Großmutter und briet ihm eine mit dem Nudelholz über. Das waren schöne Zeiten. Doch nun begann ein neues Leben für ihn. "Was macht ihr hier eigentlich?" fragte Mahikino neugierig.

[cf: Zimmer von Hana, Eri, Yuki und Maika]

Eri stampfte schwerfaellig durch den Schnee. Es war kalt und sie froestelte schon seid einer geraumen Zeit, aber das Maedchen wollte einfach nicht umkehren.
Als die Gruenaeugige schon fast am See angekommen war, hoerte sie ploetzlich Stimmen und sie zuckte zusammen.
Vorsichtig ging sie hinter einem Baum in Deckung und riskierte einen Blick zum See.
Leise seufzte Eri, als sie dort Mahikino mit zwei anderen Maedchen sah. Beide waren bildhuebsch.
Ich bin nichts besonderes.
Sie war geschockt davon, dass das Gefuehl von Eifersucht in ihr aufstieg und sofort versuchte das Maedchen es zu verdraengen; was ihr jedoch nicht sonderlich gut gelang.
Die Bruenette bewegte sich keinen Millimeter von ihrem Platz weg, da Eri keine Lust auf ein Gespraech mit Leuten hatte, die sie kaum kannte.
Stumm beobachtete sie die Drei.

Yuki war verdutzt. Sie hatte Marias Frage gar nicht mitbekommen. "Entschuldige, Maria-san.", sagte Yuki lächelnd. "Ich bin nur hierhergekommen um mich ein wenig auszuruhen." Kurz streckte sie Brünette sich. "Ja, ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich jemanden hier treffe." Ihr war nicht entgangen, dass Maria sie musterte, aber sie ließ sich davon nichts anmerken. Dann beobachtete sie, wie die Grauhaarige ihren Kopf schieflegte und lächelte. Irgendwie sah sie dabei so kindlich aus. Unwillkürlich musste Yuki lächeln. Bei Mahikinos Meinung zum Winter verzog Yuki kurz das Gesicht. "Der Winter ist ganz schön... Dumm nur, dass es so kalt ist.", stellte sie lächelnd fest. Dann beobachtete sie, wie der Junge sich verbeugte. "Ich bin übrigens Yuki Cross.", sagte sie dann, als ihr auffiel, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte. Die Anwesenheit von Eri bemerkte Yuki nicht.

"Ja, wenn es nicht kalt wäre, wäre es nicht schön?!" sagte Mahikino und atmete tief ein. Es war ein schönes Gefühl diese kalte Luft um die Ohren zu haben. - Er zog seine Jacke aus so, dass er nur noch ein T-Shirt an hatte. Er mochte dieses Gefühl, denn erst in solchen Situationen merkte er, dass er noch lebte.
"Wer bist eigentlich du grauhaariges Mädchen?" fragte Mahikino diese.

Sie schien so kalt zu sein. Er hoffte das sie es nicht wircklich ist, denn solche Menschen sind noch kälter als der Schnee in dem er Stand.

"Nicht schlimm. Aber warum möchtest du dich bei solchem Wetter draußen ausruhen?", fragte Maria an Yuki gewandt. Es wäre doch viel gemütlicher und viel angenehmer sich in dem warmen Wohnheim auszuruhen. "Winter ist eine schöne Jahreszeit. Nur die Kälte ist für mich störend.", lächelte Maria. "Wenn man dieses Szenario auch bei einigen Graden mehr sehen würde, wäre das doch auch schön." Sie streckte sich. Sie sah wie der Junge seine Jacke auszog und fror daraufhin noch mehr. Als er sie mit du grauhaariges Mädchen ansprach, schenkte sie ihm erst einmal einen finsteren Blick. "Es freut mich auch dich kennen zu lernen. Ich bin Maria Kurenai.", antwortete sie ihm schließlich wieder lächelnd.
Sie bemerkte, dass jemand neuen zum Schauplatz gekommen war. Sie kümmerte sich nicht weiter darum. Diese Person würde sich bestimmt noch zu Erkennen geben. Wenn nicht würde sie vielleicht doch dafür sorgen.

Eri kam sich allmaehlich wie eine Stalkerin vor. Sie stand nur da und starrte die drei Schueler bewusst an.
Was war nur aus dem schuechternem, kleinem Maedchen geworden? Ein Mahikino hatte sie in eine Stalkerin verwandelt!
Sie seufzte.
Ihre Beine waren mittlerweile zu Eis erstarrt und sie konnte sich nicht mehr bewegen, nicht mal, wenn sie es wollte. Es war unglaublich kalt und die Bruenette war geschockt, als der Arcane seine Jacke auszog.
Froestelt er nicht?
Der Gruenaeugigen war schon alles Blut aus dem Gesicht erwischen und alles an ihr war taub.
Ploetzlich musste Eri laut niesen. Neeeeiiiiiiin!

"Angenehm dich kennen zu lernen Maria. Was macht ihr beiden eigentlich genau hier draussen, bevor ihr mich Fragt ich kam her um nachzudenken." sagte Mahikino. Er bemerkte das Eri ihm gefolgt war. Doch warum? Hat er etwas getan was sie verletzte?
Als sie nieste musste er Anfangen zu lachen. "Gesundheit" lachter er mit Tränen in den Augen.
Warum musste er so lachen? - War er nun glücklich ? Nur durch zwei Gespräche und einen Vampir entdeckt zu haben. Oh manno man. Er grinste über beide Ohren. "Komm her Eri-chan, versteck dich nicht du hast doch nichts zu verbergen." sagte Mahikino immer noch lachend und wischte sich die Tränen aus seinem Gesicht.

Unwillkuerlich bekam ihr Gesicht wieder alle Farbe zurueck; doch nicht weil ihr Waermer wurde, sondern da Mahikino sie entdeckt hatte.
Beschaemt kam Eri aus ihrem 'Versteck' heraus und lief mit kleinen Schritten zu den Dreien, wo sie wieder einmal nur auf den weissen, schneebedeckten Boden starrte.
Man hat mich entdeckt!, schrie es in ihr und innerlich rannte gerade ein kleines Wesen panisch und weinend im Kreis herum.
"Ha-hallo...", fluesterte die Bruenette schuechtern und schaute sich die beiden anderen Maedchen genauer an.
Die Bruenette kannte sie, da Eri von ihr am Anfang des Schuljahres in das Buero des Rektors geleitet wurde. Das Maedchen hiess Yuki oder so aehnlich.
Aber die Grauhaarige machte ihr Angst.
Night Class , schoss es der Gruenaeugigen sofort in den Kopf.

Mahikino sah wie rot Eri war, deshalb gab er ihr seine Jacke. "Damit du nicht frierst." sagte er ruhig. Auch legte er einen Arm um sie um sie zusätzlich zu wärmen.
Er wusste natürlich wie es aussah. Er ging weg um sich mit andern Mädchen zu treffen obwohl er sie einlud mit ihr in ein Café zu gehen.
Aber nun hatte er eben die beiden andern Mädls kennen gelernt. -
"Sagt mal Mädls. Ist euch die letzte Zeit irgendwas seltsames Aufgefallen? Also etwas richtig seltsames?" fragte er nun entschlossen.
Er hatte einen Vampir gesehen, was wenn es wircklich mehr gäbe.
Die NightClass Schülerin.. bei ihr spürte er nichts böses.
Danach sah er Eri an und lächelte.

Eri fing an zu beben. Die Jacke...Sein Arm...
Es war ein Wunder, dass das Maedchen bei Bewusstsein blieb, denn normalerweise wuerde sie in diesem Augenblick wie eine Tote umfallen. Am liebsten haette sie es jetzt mit Absicht gemacht, doch es war ihr zu peinlich vor ihnen.
"Da-danke", murmelte sie und zog ihren Kopf ein.
Ihr Blick war weiterhin gesenkt und sie bekam nur beilaeufig mit, dass Mahikino die Day Class und die Night Class Schuelerin fragte, ob ihnen was aufgefallen sei.
Was meint er damit? Die Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

"Ich muss mal eben, bin gleich wieder da. Wartet eben mal." sagte Mahikino und winkte zum Abschied den drei Mädchen. Dabei besonders Eri, er lächelte sie an, sie sah irgendwie komisch aus mit seiner Jacke. Doch irgendwie wurde auch ihm nun kalt.

[tbc=Wald]

Missmutig seufzte die Bruenette. Wieso war Eri ihm ueberhaupt nach? Sicher ging er nur, um nicht in ihrer Naehe zu sein.
Sicher nervt ihn meine Schuechternheit..., dachte das Maedchen bedrueckt und schaute dann zu den anderen beiden. Sie sehen so selbstbewusst aus...
"Ehm...ich...", fing Eri an zu stammeln. Sie starrte zu Boden und nahm einen weiteren Anlauf: "Ich glaube, ich geh ein wenig in den Wald."
Wuhu! Ein ganzer Satz ohne zu stottern!
Dann drehte sie sich um und ging in Richtung Wald.

[tbc: Schulgelaende ~ Wald]

Maria gähnte. Langsam aber sicher überkam sie immer mehr und mehr die Müdigkeit. Sie würde wohl bald ihr Zimmer aufsuchen und sich ausruhen.
Stumm hatte sie verfolgt wie dieser Junge die Person, welche die junge Kurenai auch bemerkt hatte, angesprochen hatte. Sie hatte niesen müssen, deswegen war es nicht verwunderlich, dass sie bemerkt wurde. Dass dieser Junge aber vor Lachen fast Heulen musste, verstand sie nicht. Dem Mädchen, das aufgetaucht war, Eri oder so, war es wohl peinlich, denn sie starrte nur auf den Boden. Maria fing wieder an zu lächeln. Manche dachten wohl, dass sie sich dadurch über Leute lustig machen wollte, aber irgendwie war dem nicht so. Sie lächelte einfach immer. Es war ihre Art.
Sie versuchte den Blick Eri's zu deuten. Es war etwas schwerer für sie. Auf jeden Fall war ihr Schüchternheit ins Gesicht geschrieben. Aber sie sah auch etwas Furcht. Daraufhin senkte Maria etwas den Kopf und schaute nur den Boden an. Ihrer Meinung nach war sie nicht furchteinflößend oder so. Sie war einfach immer fröhlich. Aber das sahen die Day-Class Schüler wohl nicht.
Sie beobachtete wie die beiden anderen gingen. Dann sah sie freundlich lächelnd zu Yuki. "Da sind wir wohl wieder alleine. Und nun?" Erwartend sah sie die Brünette an. Was sie wohl nun vorschlagen würde? Ob die Vertrauensschülerin überhaupt Lust hatte sich mit einem Vampir abzugeben. Seufzend strich sich Maria eine Strähne ihres silberfarbenen Haars aus dem Gesicht.

Leute kamen, Leute gingen. Das alles beachtete die Braunhaarige gar nicht. Sie ließ die ganzen Geschehnisse an sich vorbeiziehen. Allein dem stillliegenden See galt ihre Aufmerksamkeit. Die verschneite Landschaft sah so ruhig, so unschuldig aus. Es war kaum zu glauben das hier Vampire ein und aus gingen, wenn man nichts davon wusste. Überhaupt war es für normale Menschen schwer vorstellbar, dass Vampire überhaupt existierten. Und jeder der an die Existenz von Vampiren glaubte, behielt es wohl eher für sich. Man würde wahrscheinlich öffentlich für verrückt erklärt werden, wenn man zugab, dass man fest an Vampire glaubte. Irgendwie komisch. Marias Frage riss Yuki aus ihren Gedanken. "Hä?", fragte sie, obwohl sie Marias Worte klar und deutlich verstanden hatte. "Oh, äh, ich weiß nicht was mir machen könnten. Wenn du möchtest, können wir in die Stadt gehen, oder so..." Ob Maria Lust dazu hatte? Maria schien immer recht offen zu sein, aber immerhin war Yuki ein normaler Mensch. Die Brünette reckte sich kurz. "Es ist wirklich kalt.", stellte sie dann fest, und schlang ihre Arme um ihren eigenen Körper.

Maria sah die Brünette neben sich an. Sie schien ziemlich in Gedanken versunken zu sein. Aber sie antwortete schließlich. "In die Stadt?", gähnte die kleine Vampirin und sah Yuki mit großen Augen an. Sie war noch nicht oft in der Stadt gewesen. Nein, sie hatte die meiste Zeit in dem großen Haus ihrer Familie verbracht. Zugegeben, die Berge waren auch schön. Ganz weit weg von allem Trubel, aber trotz allem mochte sie es einfach auch wenn es mal hektischer zuging. Und das tat es bei den Menschen ja auch.
Es war einfach immer das Gleiche. Da kam Mensch zu spät, dies' musste er noch erledigen. Menschen hatten immer etwas zu tun. Vielleicht lag es ja daran, dass ein Mensch im Vergleich zum Vampir ein relativ kurzes Leben hatte. Die junge Frau fing an zu grinsen.
"Kennst du dich denn in der Stadt aus? Was kann man denn dort alles machen außer einkaufen zu gehen?" Maria fing munter an Yuki mit ihren Fragen zu durchlöchern. Auf Yukis Kommentar, dass es kalt wäre, nickte sie nur zustimmend. "Es ist verdammt kalt...", fügte das kleine Mädchen schließlich noch hinzu. Sie beobachtete die Vertrauensschülerin neben sich. "Hmm... Wir könnten auch ins Haus gehen. Immerhin ist es kalt und außerdem weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt raus darf... Du weißt ja, Vampir..." Zum Ende des Satzes wurde Maria immer leiser. Obwohl das ja auch irgendwie blöd war. Schließlich war Yuki dabei.
Während sie auf Yukis Antwort wartete, versank das Mädchen in ihren Gedanken. Gedanken über Menschen und Vampire. "Was wäre wohl wenn sie alle wüssten, dass ihre großen Idole eigentlich nicht das sind, für was man sie hält?", murmelte sie schließlich gedankenverloren. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie laut gedacht hatte.

Yuki beobachtete Marias Reaktion. Sie schien zu zögern. "Ja. In die Stadt.", meine Yuki lächelnd und nickte dabei. Die meisten Vampire verbrachten ihre Freizeit im Wohnheim. Verständlich, immerhin waren sie nachtaktiv. Und was konnte man schon groß nachts in der Stadt machen? Gar nichts. Vielleicht war es für Maria mal eine willkommene, nette Abwechslung, oder so. Ob sich Vampire überhaupt für das interessierten, was Menschen im Alltag anstellten? Gute Frage, fand Yuki. "Ja, ich kenne mich in der Stadt aus. Ich war schon oft da, und habe zusammen mit Zero Einkäufe für den Rektor erledigt.", lächelte die Brünette. Das sie während der Unterrichtszeit dort waren, ließ Yuki einfach aus. Aber es hatte schon relativ gute Seiten, eine Vertrauensschülerin zu sein. Aber genauso gut gab es auch die nervigen Sachen. Nicht immer hatte das Mädchen Lust den nächtlichen Rundgang zu vollziehen. Besonders, weil Zero ihr dabei oft keine große Hilfe war. "In der Stadt kann man ins Restaurant, oder Café gehen, oder so. Es gibt viele Möglichkeiten den Tag zu verbringen.", sagte Yuki nur. "Aber von mir aus können wir auch rein gehen. Dort ist es immerhin wärmer als hier draußen.", lächelte sie dann. "Klar darfst du raus. Ich bin eine Vertrauensschülerin, ich erlaube es dir."
Grinsend blickte sie Maria an. Auf ihre plötzliche Frage hin, musste Yuki kurz nachdenken. "Nun... Ich weiß ehrlich gesagt nicht. Viele würden die Schule wohl verlassen. Andere würden ihren Vorbildern noch näher kommen wollen, eben weil ihr Vampire so interessant seid, denke ich..."

Maria lächelte fröhlich. Die Müdigkeit war etwas verflogen und die kleine Vampiresse war einfach nur glücklich darüber, dass Yuki sich mit ihr befassen wollte. Es wäre bestimmt lustig mal in die Stadt zu gehen, auch wenn der "Wachhund" dabei war. Aber immerhin war es nicht Zero oder so. Die brünette Vertrauensschülerin war nett und nicht so komisch wie Zero. Vor allem, da sie wusste, dass Zero Vampire hasste und gegen sie scheinbar noch größeren Missmut empfand. Sie seufzte kaum hörbar und sah dann wieder zu Yuki. "In die Stadt zu gehen wäre toll.~", lächelte Maria. "Ehrlich gesagt, war ich noch nie groß in einer Stadt, da ich fast nur zuhause war. Wir haben in den Bergen gewohnt. Nun ja. Das ist richtig toll von dir, Yuki!" Die kleine Vampirin tapste überglücklich auf ihren Gegenüber zu und freute sich einfach nur. Sie war auch froh, als sie hörte, dass sich diese in der Stadt auskannte. "Soso. Für den Rektor. Ach, das war schon immer so ein verrückter Vogel, oder?", grinste sie. Dann gähnte sie. "Dann können wir ja irgendwohin gehen. Das wird sicherlich lustig. Wir können üüüüberall hingehen." Sie tänzelte fröhlich auf der Stelle und wartete auf Yukis Reaktion. Die Antwort auf ihre plötzliche Frage ließ die junge Frau unkommentiert. Man konnte darüber wohl noch lange spekulieren und darauf hatte sie keine Lust. Sie wollte jetzt viel lieber los in die Stadt.

Marias fröhliche Art steckte an. Vielleicht war es nicht die beste Entscheidung mit einem Vampir einen Einkaufsbummel zu machen, aber das war Yuki egal. Sie lächelte. Maria schien tatsächlich noch nicht oft in der Stadt gewesen zu sein. "Wir können dorthin gehen. Wir können so vieles machen! In der Winterzeit ist die Stadt immer besonders schön, finde ich." Ja, das war sie tatsächlich. "Aber vielleicht sollten wir hingehen, wenn es dunkel ist..." Die Brünette dachte kurz nach. "Weißt du, dann sind die ganzen Lichterketten und so an. Die meisten Läden sind weihnachtlich geschmückt. Das sieht toll aus.", schwärmte Yuki. "Aber wenn du möchtest, können wir natürlich auch jetzt dort hingehen. Mir ist es egal." Die Vertrauensschülerin war etwas überrascht darüber, dass Maria noch nie in der Stadt war. Eigentlich war beinahe jede Person aus der Cross Akademie schon dort gewesen, aber es schien wohl doch noch einige Ausnahmen zu geben. "In den Bergen? Ist es denn schön dort?", wollte die Brünette wissen. "Haha, kein Problem, Maria-san. Das mache ich doch gerne." Außerdem musste sie noch Geschenke kaufen. Für den Rektor, Yori-chan, Zero, ... Ob sie für Kaname-senpai auch etwas kaufen sollte? Würde er sich freuen? Nachdenklich blickte Yuki in die verschneite Landschaft. Sie würde vorsichtshalber etwas kaufen. Ob sie es ihm geben würde, würde sie dann irgendwann spontan entscheiden.
"Ja, der Rektor ist wirklich etwas eigenartig.", lächelte die Brünette.

Zero lief über die Wiese und war in Gedanken versunken, er seufzte und lehnte sich gegen den nächsten Baum "wo wohl Yuki wider steckt"er machte sich sorgen was nicht normal war. Er steure sich und sah in den Himmel, es fing an zu regnen Zero wurde nass, man bemerkte seine Traurigkeit, seine Familie war ihm sehr wichtig geworden. Er riss plötzlich die Augen auf sein Durst quälte ihn er nahm die Blut Tabletten raus und nahm sofort eine. Er keuchte und schloss die Augen. Er stand schliesslich auf und ging.

[tbc: Haus Mond Brücke]